Donnerstag, 29. September 2011
Lange mit dem Layout gekämpft. Immer noch nicht wirklich zufrieden, aber für heute muss es reichen.
Jetzt sentimentale Musik und Kekse. Was will man mehr?
Mittwoch, 28. September 2011
Genervt vom Antivirusprogramm, das seine Arbeit nicht tut. Genervt von Internetforen, die absolut keine Lösung für mein Problem liefern. Vielleicht ist mein Problem ja etwas ganz besonderes. Noch nie vorher dagewesen. Quasi ein Präsedenzfall. Mein PC spielt mir Streiche, ich bin verwirrt, entnervt, enttäuscht. Abgesicherter Modus.
Wenn es das doch nur im echten Leben gäbe. Tut mir Leid, ich bin im abgesicherten Modus, ihr könnt mir gar nichts anhaben. Nein, heute lasse ich mich nicht fertigmachen, hab F8 gedrückt. Ja, im abgesicherten Modus kann alles wieder gerichtet werden. Vielleicht. Außer das Problem liegt tief drinnen vergraben, kann nicht so einfach deinstalliert, bereinigt, entfernt werden. Virenscan, Virenkiller, CleanUp. Harte Worte, tödliche Worte. Trotzdem erfüllen sie ihre Funktion nicht. Alles muss man selber machen.
Dienstag, 27. September 2011
Heute in den Nachrichten mehrmals gehört, dass immer mehr Leute internetsüchtig sind. Mehr als 4 Stunden am Tag online? Nichts leichter als das. Aber wer sich dennoch nicht sicher ist, ob er süchtig nach der ach so bunten, viel besseren Parallelwelt ist, kann natürlich auch einen Test machen. Online selbstverständlich. Welch Ironie.

Das andere große Thema in den Nachrichten: Organspende. Ich habe einen Organspendeausweis, in dem ich gestatte, dass "nach der ärztlichen Feststellung meines Todes meinem Körper Organe und Gewebe entnommen werden." Vorbildlich.

Nun diese beiden Themen kombinieren: Kann man die Leber eines alkoholsüchtigen nochmal verwenden? Wohl eher nicht. Kann man die Organe eines Internetsüchtigen noch gebrauchen? Oder gibt es da etwa ungeahnte Risiken? So weit ist die Forschung wohl noch nicht. Aber wenn alle Organe von Internetsüchtigen unbrauchbar sind und bald alle in der Gesellschaft internetsüchtig sind, stehen wir wohl vor einem gewaltigen Problem. Aber das interessiert uns dann auch nicht mehr, denn wir können ja einfach ins Paralleluniversum abtauchen und alles andere vergessen. Problem gelöst.

So, genug fantasiert.
Ich habe einen neuen Wecker. Das Gute daran: Er klingelt genauso wie mein allererster Wecker, den ich zur Einschulung bekommen habe. Kindeheitserinnerungen.
Das Schlimme daran: Er tickt. Laut. Zu laut tickende Uhren machen mich nervös. Kann dann nicht einschlafen. Oder zumindest rede ich mir ein, dann nicht einschlafen zu können.
Letzens ein Buch über eine Frau mit einer Zwangsneurose gelesen. Sie muss einfach immer alles zählen, zählen, zählen. Dabei stört sie, dass sämtliche Einheiten des Alltagsgebrauchs auf Zehnern basieren - Kilogramm, Kilometer, etc. Nur die Zeit wird anders gemessen. Der Tag könnte ja auch aus 10 Stunden mit je 144 Minuten bestehen.

"Wechseln Sie sofort die Batterie oder stellen Sie auf externe Stromversorgung um, um Datenverlust zu verhindern."
Do I have the permission to leave?
Letztens die Spülbürsten in der Spülmaschine gefunden. Wer spült denn die Spülbürsten in der Spülmaschine? Das wär ja so, als würde man eine Spülmaschine in einer Spülmaschine spülen. Gibt es Spülmaschinen für Spülmaschinen? Hab ich gerade etwa eine Marktlücke entdeckt? Nur so ein Gedanke.