An den Frühling
Frühling,
du kommst.
In Gestalt von Männern, die mit Stolz ihre Autos in den Auffahrten waschen.
Gartenschlauch und Schwamm, Bierbauch und Unterhemd.
Als Wäsche, die auf der Leine flattert, von beschürzten Hausfrauen aufgehängt.
Gartenzaungespräche mit der Nachbarin. Jammern, klagen, hinterfragen.
Frühling,
du kommst.
In Form von Straßenmalkreide. Bunter Staub, der sich in den Kleidern festsetzt.
Fahrrad fahren, Banden gründen, Knie aufschürfen.
Bloße Füße im viel zu kalten Bach, Picknick im Baumhaus, von der Sonne gewärmt.
Frühling,
du kommst.
Und bringst vermisste Gerüche.
Grillkohle, grünes Gras, warmer Regen.
Und bringst vermisste Geräusche.
Vogelgezwitscher, Wasserplätschern, Kinderlärm.
Und du bringst die Farben wieder.
Frühling,
du kommst.
Mit Sang und Klang.
Hast den Geschmack von Sommer auf der Zunge.
Machst Lust auf mehr.
Frühling,
du kommst.
Frühling,
du bist.
Da.
Ich las: von bestürzten Hausfrauen aufgehängt...
Was für ein Bild. Frühling. Du. Ich. Auf Wiedersehen.
Beschürzt, bestürzt, gewürzt.
Auf Wiedersehen!
Wer geht?
Ich weiß nicht, vielleicht die Gehängten, oder aber es klingt einfach gut zum Abschluss eines Verses.
Gehängt, ertränkt, versenkt.
Geschenkt, versengt, gekränkt.
Gelenkt, verschenkt, gedenkt.
Gedenkt? Beengt, vermengt.
Beschränkt, gezwängt, gedrängt.
ge:blank:ed, fairbanked, ge:rank:ed.
O springtime cries the nightingale
thou fillst mine heart with woe and wail
O jester of the green and white
Cover mine weary eye tonight
It was the nightingale, and not the lark.
The nightinglark and not the gale,
thou shiver'st so, thou art so pale.
The dimness of a gloomy grave
But contrasts so with gay spring's wave.